Kontakt:

Schatzkammer
der Kirche 
St Bartholomäus 

3200 Gyöngyös,

Szent Bertalan utca 3.

Tel: +36-37/500-446
E-mail: info@szentbertalankincstar.hu
 

Öffnungszeiten:

Montag: Ruhetag
Dienstags bis Samstag:
10.00-17.00 Uhr
Sonntags:
15.00-17.00 – nach Voranmeldung

Die Kirche

Die Grundmauern der St. Bartholomäus-Kirche (Großkirche) von Gyöngyös wurden in den 1350-er Jahren erbaut, die Stützpfeiler des Gebäudes aus dem Mittelalter sind auch heute noch zu sehen.

Ende des 15. Jahrhunderts wurde sie zu einer Hallenkirche umgestaltet, sie wurde die größte Pfarrkirche der Epoche in Ungarn. Mit ihren großen gotischen Fenstern, den 20 Flügelaltären und den Chören an beiden Seiten ragte die Kirche unter den Bauten ihrer Zeit hervor.

Wegen Brandschäden wurde die Kirche 1774 und 1815 mehrmals neugebaut. Das Hauptaltarbild über das Martyrium des heiligen Bartholomäus wurde 1783 von Gábor Krannowetter gemalt; nach Meinungen könnte es sich dabei um eine Nachbildung des Gemäldes Der heilige Bartholomäus des spanischen Meisters Ribera handeln. Die Holzskulpturen des heiligen Petrus und Paulus am Hauptaltar sind Werke des Pester Bildhauers Josef Hebenstreit aus dem Jahr 1783. Das Kircheninnere ist von einer ganzen Reihe von Fresken verziert, alles Werke namhafter Fresken-Maler. Über die in prachtvolle Rahmen gefassten Gemälden über bedeutende historische Ereignisse, Heilige, biblische Szenen hinaus verzieren 56 kleine, künstlerisch gestaltete Blumenkörbchen sogar die kleinsten Wandflächen. Im Nordschiff hängt ein ganz besonderes Gemälde: Das Treffen in Gyöngyös zwischen Fürst Ferenc II. Rákóczi und dem aus Gyöngyös gebürtigen Pál Széchenyi, Erzbischof von Kalocsa im Jahre 1704, im Hintergrund sind Persönlichkeiten aus ihren Begleitungen.

Die in ihren Einzelheiten sehr anspruchsvoll gestaltete Kanzel, Detaille von Skulpturen und Gemälden der künstlerisch sehr wertvollen Nebenaltäre, das einmalige Taufbecken aus dem 15. Jahrhundert bieten den Besuchern der Kirche einmalige Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse.