SCHATZKAMMER IN GYÖNGYÖS
Die Geschichte der Schätze von der St. Bartholomäus-Kirche während des Zweiten Weltkrieges könnte man fast abenteuerlich bezeichnen. Lange Zeit war nicht zu wissen, wohin die besonders wertvollen Stücke versteckt worden waren. Viele Jahre nach Ende des Weltkrieges stellte sich Anfang der 1990-er Jahre aufgrund der Aussagen des letzten noch lebenden Augenzeuges heraus, dass man den Schatz in der Großkirche unter eine Treppe in einen Hohlraum versteckt hatte. Man fand sämtliche Gegenstände vollzählich, sie bilden bis heute den bedeutendsten Teil der Ausstellung. Es handelt sich um herausragende Meisterwerke der Silber- und Goldschmiedekunst von Ausstellungen sowohl in Ungarn, als auch im Ausland.
Dank der Sammeltätigkeit von Pál Guba entstand die sakrale Sammlung, die Schatzkammer. Die Sammlung wurde 1991 für das breite Publikum eröffnet.
DIE ENTSTEHUNG DES NEUEN MUSEUMS
Die Pfarrei bewarb sich 2009 erfolgreich um Fördergelder der Europäischen Union (ÉMOP 2.1.1/B-09-2009-0001).
Im Rahmen des Projektes, das in einer Cofinanzierung in Höhe von 275 Millionen realisiert wurde, wurde die Ausstellung vollständig erneuert, sie ist nun in einem erweiterten Raum, in drei großen Sälen zu besichtigen.
(Bild: Pál Guba, Piaristenpfarrer und Lehrer)
Silber- und Goldschmiedewerke
Messgewänder
Büchersammlung
Teil der Ausstellung ist auch die einmalige Restauratoren-Werkstatt für Silber- und Goldschmiedewerke sowie eine für Textilien, wo die fachkundige Restaurierung und Wartung der liturgischen Gegenstände erfolgt.
Virtueller Besuch
